Donnerstag, 24. Oktober 2013

der sinn des lebens

Dienstag habe ich bei "willkommen österreich" in der rubrik "die unteren 10-tausend", bei der es um die spielemesse im rathaus (wien) ging, ein interview mit einem jungen gesehen, der auf die frage wie lange er täglich computer spiele  und wieso, antwortete, er spiele ca. 10 stunden  am tag, weil es da einfach um ihn ginge, er könnte da einfach machen, was er wollte und müsste sich nichts und niemandem unterordnen.

Dann habe ich mir gedanken zum leben gemacht und kam zu dem schluss, das leben sollte wie ein computer spiel sein. Wir sollten es voller leidenschaft und freude leben, neugierig auf alles, neugierig alles auszuprobieren. Warum können wir das nicht? Im endeffekt ist die letztendliche antwort - "weil wir angst vor dem tod haben". Wenn wir keine angst vor dem tod hätten, hätten wir absolut nichts zu verlieren. Und das würde für mich heißen, wir würden uns trauen alles auszuprobieren.

Ich habe ein interessantes buch gelesen, das ich jedem ans herz legen würde, der sich mit den fragen über das leben und den tod, den sinn des lebens etc. beschäftigt (hat). "Dying to be me", Anita Moorjani....
Sie schreibt, dass der Sinn des lebens, der grund warum wir hier sind, ist, unser leben zu genießen und wir selbst zu sein. Meiner meinung nach ein wundervoller gedanke, der so vollkommen ist, so klar und "logisch", dass es für mich gar keinen zweifel daran geben kann. Nicht nur das, er bringt mich dazu  mich zufragen, warum ich nicht selbst schon einmal auf diese idee gekommen bin.

Waum versuchen wir ständig es anderen recht zu machen? Unsere vermeintliche "pflicht" zu erfüllen? Warum zwingen wir uns dazu, dinge zu tun, die wir nicht wollen? Wem bringt das irgendetwas?
Wäre es nicht so viel schöner und lebenswerter das zu tun, was uns spaß macht? Was uns jeden tag mit freude erfüllt?

Ich glaube sogar, die erfolgreichsten menschen tun genau das. Für mich heißt erfolgreich sein, in einem zustand zu sein, wo nicht nur die existenz durch (materiellen) wohlstand gesichert ist, sondern wo man auch vollkommen zufrieden ist mit sich selbst und der welt. Und wenn ich dann jemanden  sehe, wie z.b. wiederum in willkommen östereich, thomas glavinic, der, so schien es mir, sich so akzeptiert wie er ist, bücher schreibt und das shreiben liebt (wie er gestern selbst sagte) und dabei auch einen bestseller nach dem anderen produziert, dann betrachte ich einen solchen menschen als erfolgreich.